Batterien und Akkus können bei unsachgemäßer Handhabung oder Lagerung ein Risiko für Brände darstellen, insbesondere Lithium-Batterien und -Akkus, die aufgrund ihrer hohen Energiedichte sehr anfällig für Kurzschlüsse oder Überhitzung sind
Ihr kennt das vielleicht selbst, dass eure Mobiltelefone oder die Netzteile eines Notebooks manchmal sehr heiß werden. Aus diesem Grund gibt es bestimmte Vorschriften für die Beförderung von Batterien und Akkus auf Flügen. Batterien und Akkus sollten vorzugsweise im Handgepäck mitgeführt werden, anstatt im aufgegebenen Gepäck, da sie so besser beaufsichtigt werden können und schneller auf ein mögliches Problem reagiert werden kann.
Wenn Batterien und Akkus im aufgegebenen Gepäck transportiert werden, können sie aufgrund von Vibrationen und Schlägen durch den Transport beschädigt werden, was das Risiko einer Überhitzung oder eines Kurzschlusses erhöhen kann. Wenn es zu einem Feuer kommt, wird es möglicherweise nicht sofort entdeckt, da das aufgegebene Gepäck nicht in unmittelbarer Nähe zu den Passagieren und der Flugbesatzung ist, was das Risiko eines unkontrollierten Brandes erhöht.
Daher empfehlen Fluggesellschaften und Sicherheitsbehörden, dass du Batterien und Akkus im Handgepäck mitnehmen sollst und sicherstellst, dass sie ordnungsgemäß verpackt sind, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
Wenn ein Akkubrand an Bord eines Flugzeugs ausbricht, wird die Flugbesatzung zunächst versuchen, das Feuer zu löschen oder das betroffene Gerät zu isolieren, um das Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Die Flugbesatzung ist darauf trainiert, im Notfall schnell zu handeln und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung zu gewährleisten.
Um beschädigte Batterien sicher zu handhaben, stehen den Flugbegleitern Hilfsmittel wie Feuerlöscher und hitzebeständige Containment Bags zur Verfügung, in die sie nicht brennende oder bereits gelöschte Akkus legen können. Der Flugbegleiter entfernt das rauchende Gerät so schnell wie möglich und bringt es in einen sicheren Bereich, fern von Passagieren und anderen elektronischen Geräten, bevor er es ggf. in die dafür vorgesehenen Behältnisse packt.
In einigen Fällen kann eine Notlandung erforderlich sein, wenn das Feuer nicht kontrolliert werden oder das betroffene Gerät nicht sicher von Bord gebracht werden kann. Die Entscheidung für eine Notlandung wird von der Bordbesatzung und dem Piloten gemeinsam getroffen und hängt von der Schwere des Vorfalls ab.
Eine Notlandung ist jedoch nicht immer die einzige oder automatische Reaktion auf einen Akkubrand. Die Flugbesatzung wird je nach Situation angemessene Maßnahmen ergreifen, um das Feuer zu löschen oder das betroffene Gerät zu isolieren, bevor sie eine Entscheidung über eine Notlandung trifft.
Solltest Du also bemerken, dass dein Akku ungewöhnlich heiß wird, dann sei so gut und melde dies unverzüglich der Kabinenbesatzung.
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ÜBER DEN AUTOR
Mathias Gnida
Mathias Gnida ist Pilot und Flugangstcoach - Das Fliegen ist seine Leidenschaft. Mit zahlreichen publizierten Büchern rund um das Thema Flugangst stellte er seine Expertise bereits unter Beweis.
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